Nachholspiel SV Eintracht Dobritz – FC Silesia Görlitz 2. 1:2 (1:1)


Strapaziösen Sonntag glücklich beendet

Erste Erkenntnis des Sonntags: Mannschaftsleiter Ulmer muss sein Zeitmanagement in Ordnung bringen. Diesbezüglich belehrt vom Schiedsrichter des nunmehr späten Nachmittags. Bedeutet wahrscheinlich, künftig ca. 4 Stunden Fahrzeit von Görlitz nach Dresden einzuplanen, statt der drei, die es just an diesem Tage dauerte.

Zweite Erkenntnis: Aus Sophie wird, jedenfalls in nächster Zukunft, nicht der so vermisste Knipser im Silesia-Spiel. Wie viele Male nahm unsere „13“ Anlauf? Schade, allein sie hätte das Spiel in ruhige Bahnen lenken können. So blieb es bis kurz vor Schluss wackelig. Die nur zu zehnt angetretenen Gastgeberinnen hielten wacker gegen, kamen, viel zu oft, gefährlich vor unser Gehäuse. Jessica hütete dieses in Vertretung für die wiederum das Bett hütende Liesbeth. Viel hatte Jessi nicht zu tun, aber wenn, dann richtig. Bereits in der dritten Minute vereitelte sie eine Dobritzer Großchance aus Nahdistanz, ganz wichtig ihre Parade in Minute 84, die uns den Sieg sicherte.  

Lene hatte nach 39 Minuten das frühe direkte Dobritzer Freistoß-Tor ausgeglichen. Allein vor der Torhüterin hatte sie ein wenig Glück, aber das Netz zappelte. Und dann zog sich das Spiel hin. Schwül war es, Wechslerinnen waren keine da, Torchancen verpufften. Hier durfte nicht nur Unentschieden gespielt werden, gar noch der Knock out passieren. Der Aufwand der Anreise sollte nicht umsonst gewesen sein. Jenny erlöste uns 12 Minuten vor dem Abpfiff. Sie stand goldrichtig, um den Ball aus kurzer Entfernung zu versenken. Dann noch Jessicas Abwehr in der 84. und Silesia hatte den dritten Sieg des Spieljahres eingefahren. 

Das Ganze war ein Kraftakt der besonderen Art von A wie Anreise bis Z wie zweifelhafte Spielzeit.  45 Minuten plus ca. 2 Minuten Trinkpause sollte ca. 47 Minuten ergeben. Beide Halbzeiten waren jedoch nach 44 Minuten um, soviel zum Zeitmanagement des, übrigens mit dem Fahrrad angereisten, Schieris. War das in Hälfte eins noch ein wenig ärgerlich, hatte Silesia zum Schluss des Spiels dagegen nichts einzuwenden.

Großer Dank an alle elf Spielerinnen, an Heiko und auch Tom, die an diesem sonnigen Sonntag nichts Besseres vorhatten. Es ging um nicht mehr oder weniger, als einen Baustein zu liefern, nicht Staffelletzter zu werden…

7 wertvolle Sonntagsstunden verbrachten statt auf Terrasse und mit Schulbuch, auf Autobahn und heißem Kunstrasen:

Jessica, Lene, Lena, Sarah, Wiebke, Sophie, Lea, Jenny, Rahel, Anne, Saskia

Tore: Lene, Jenny