C-Mädchen 11.10.2015:
FC Silesia Görlitz – SV Johannstadt 90 2:6 (2:4)
Das Haareraufen nimmt kein Ende
Gut frisiert braucht kein Fan zu einem Spiel der C-Mädchen zu kommen. Im Laufe des Spiels wird jede Frisur zerstört, das Haareraufen gehört einfach dazu.
Zum zweiten Mal können sich Mädchen, Betreuer, Fans ob der katastrophalen Chancenverwertung ärgern, ein Spiel verloren zu haben.
Im Detail: Stark besetzt ging man optimistisch in das Spiel gegen die Dresdnerinnen. Optimistisch weiterhin nach der schnellen Führung (5.) durch Emma. Sie vollendete einen langen Sololauf überlegt.
Obgleich unsere Abwehr nicht ganz sattelfest erschien, hielt der Optimismus an. Zwar führte Johannstadt nach Ausnutzung eben einiger Abwehrschnitzer nach 18 Minuten mit 2:1. Jedoch gelang Sarah, ebenfalls nach prima Solo, der Ausgleich eine Minute später.
Ganz dumm dann der erneute Rückstand: Liesbeth lenkte den Ball an den Pfosten, von da sprang er an die völlig perplexe Wiebke und ins Tor. Na ja, und das 2:4 kurz vor der Halbzeit musste wahrlich auch nicht sein.
Mit richtig frischem Wind kamen die Silesia-Mädchen aus der Kabine. Es begann ein wahrhafter Sturmlauf, um den 2-Tore-Rückstand nicht nur wettzumachen, sondern auch als Sieger vom Platz zu gehen. Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, dass dies auch gelinge. Doch die Uhr lief unbarmherzig ab und kein Treffer gelang. Man hätte die Chancen mal zählen sollen. Knapp vorbei, weit vorbei, scharfer Schuss, schwacher Schuss. Nichts gelang. Die Torhüterin machte nicht den sichersten Eindruck, Emma und Co. gaben ihr jedoch fortwährend Gelegenheit sich zu bewähren. Und so litt manche Frisur, Haare wurden zuhauf gerauft.
Unser Anrennen bot den Johannstädterinnen natürlich Kontermöglichkeiten. Sie lauerten darauf und kamen einige Male kreuzgefährlich vor unser Tor, zwangen Bina zu vollstem Einsatz, Liesbeth zu mancher Abwehrparade. Wir hielten aber stand – bis zur 61. Minute.
Liesi wehrt im 1 gegen 1 toll ab, dem abprallenden Ball kann Anne nicht mehr ausweichen, 2:5. Das war´s. Zum fehlenden Glück (Vermögen?) kam das Pech dazu.
Das 2:6 in der Schlussminute war völlig unnötig, aber nun der Tatsache geschuldet, dass unsere Mädchen platt waren, einem Abspiel von Liesbeth nur noch nachsahen, statt hinzugehen.
Schade, schade. Drei Spiele, dreimal das gleiche Fazit: Hier war mehr drin. Im Erarbeiten von Chancen sind wir Spitze, nur muss das Runde eben ins Eckige! Und da hapert es (noch) mächtig.
Spielerinnen: Liesbeth, Bina, Wiebke, Anne, Nele, Sarah, Emma, Juliane, Lucie, Ronja, Diana, Alena
Tore: Emma, Sarah
Nächstes Spiel: Am 25.10. fahren wir nach Spitzkunnersdorf, Anstoß 10.00 Uhr.