In Vorrunde gescheitert
Die Mannschaft der B-Mädchen machte es den C-Mädchen und Frauen des FC Silesia Görlitz gleich und schied in der Vorrunde aus der diesjährigen HLM aus.
Das Teilnehmerfeld las sich schon imposant: Fortuna Dresden, Radebeuler BC, Spitzkunnersdorf, Hainsberg. Ein wenig Hoffnung hatten aber doch alle 8 Mädchen und die Betreuer, vielleicht einen Überraschungs-Coup zu landen. Aber bereits das Eröffnungsspiel, in dem wir ran mussten, holte uns auf den harten Boden der Realität: Eine klare Niederlage gegen die Favoritinnen aus Dresden, wobei wir kaum Chancen hatten, um eigene Erfolgserlebnisse feiern zu können.
Zweites Spiel, Gegner ein zweiter Favorit, Radebeul. Hier lief es schon besser. Für Radebeul war es das erste Turnierspiel, deren Motor lief noch nicht rund. So tauchten wir hin und wieder gefährlich vor dem RBC-Tor auf, aber Toreschießen in der Halle ist wahrlich nicht unsere Stärke. Und so gelang es uns nicht, den 0:1-Rückstand wenigstens zu egalisieren. Nach einem von Liesbeth abgewehrten scharfen Schuss hatte eine Radebeulerin am schnellsten reagiert und unhaltbar eingenetzt.
Um die noch theoretische Chance auf einen Einzug in die HLM-Endrunde zu wahren, musste gegen den Hainsberger SV ein hoher Sieg her. Hainsberg hatte sich, ohne etatmäßige Torhüterin angereist, inzwischen als das wohl schwächste Team herauskristallisiert. So war es auch, Während andere Teams gegen Hainsberg, Zitat: „Fußball vom anderen Stern“ vorführten, zogen wir daraus nur bedingt Nutzen. Unserer 1:0-Führung, auch noch durch ein Hainsberger Eigentor, folgte die Ernüchterung mit dem Ausgleichstreffer. Das war es dann mit einem hohen Sieg. Es folgten noch zwei Silesia-Treffer durch Lene und Sarah. Es mühten sich alle redlich, aber es ging einfach nicht mehr.
Unser letztes Spiel, gegen den TSV 1861 Spitzkunnersdorf, ging dann noch vollends in die Hose. Bei kaum eigenen Chancen verloren wir glatt 0:5.
Das Fazit aus diesem und den vorangegangenen Turnieren: Wir sind keine Hallenmannschaft. Alle Mädchen kämpfen und rackern, mühen sich. Allein, es mangelt an der technischen Raffinesse, am Vermögen, den Ball laufen zu lassen, den freien Raum zu finden. Ballstaffetten, Doppelpässe finden kaum statt. Zum Glück verfügt der Silesia-Nachwuchs über eine der besten Torhüterinnen in der Altersklasse. Manch Spielergebnis fiele wohl noch dramatischer aus…
Spielerinnen: Liesbeth, Anne, Jessica, Sarah K., Lene, Ronja, Wiebke, Diana