13.9.2015, FSV Lok Dresden – FC Silesia Görlitz 3:2 (1:1)


Es war zum Haare raufen (wurde auch wahrhaftig praktiziert)!
Torchancen zuhauf, ausreichend für die nächsten drei Spiele, und trotzdem verloren.
Aber das ist Fußball.
Von Beginn an gelang es, die Gastgeber unter Druck zu setzen. Logisch die Führung durch Emma in der 12. Minute, nachdem sie 5 Gegenspielerinnen ausgetanzt hatte. Und dann ging das Dilemma los. Beste Einschussmöglichkeiten wurden liegengelassen. Lok Dresden begann mit Windunterstützung den Spieß umzudrehen, kam nun immer wieder gefährlich vor unser Tor. Die gute Abwehr um die bärenstarke Bina, die clevere Anne und die überraschend abgezockte Diana hatte zeitweise ziemliche Arbeit. Liesbeth musste sich mehrmals ordentlich strecken.
Kurz vor dem Pausenpfiff dann doch eine Unachtsamkeit und der Ausgleich war da.
Die zweite Spielhälfte gehörte fast ausschließlich Silesia. Leider musste Diana verletzt ausscheiden, somit die Abwehr umgebaut werden.
Immer wieder liefen vielversprechende Angriffe mit Windunterstützung Richtung Dresden-Tor. Nur verirrte sich kein Ball in der Kiepe. Das Gegenteil war der Fall: Ein Lok-Angriff in der 47. Minute, erneut eine Unachtsamkeit in der Verteidigung und wir lagen zurück. Das durfte doch nicht wahr sein!
Das ständige Bemühen der Silesia-Mädchen wurde mit dem 2:2, erneut durch Emma, belohnt. Nun sollte das Spiel endgültig gekippt werden.
Es kippte auch, aber nicht zu unseren Gunsten. Eine fast identische Aktion wie zum 1:2 produzierte unseren dritten Gegentreffer, Liesbeth war machtlos.
Und nun lief uns die Zeit davon. Es folgten wieder beste Chancen, Bina war aufgerückt, Annika, Emely, Sarah erarbeiteten sich Räume, Einschussmöglichkeiten. Allein, die Dresdner Torhüterin wurde zur Hauptdarstellerin.
Abpfiff, der Gegner jubelt. Das tat weh, zumal Silesia über weite Strecken spielbestimmend war.
Fazit: Der Kunstrasen plus Hopseball (wieso eigentlich nur einer am Spielfeldrand, wenn bei einem Fehlschuss Wege von nahezu 50 Metern zurückgelegt werden müssen?) machten unseren Mädchen zwar arg zu schaffen, aus der trotzdem drückenden Überlegenheit muss zukünftig aber mehr herausgeholt werden.

Spielerinnen: Liesbeth, Diana, Anne, Bina, Emely, Sarah, Emma, Annika, Nele, Lucie
Tore: Emma (2)

Nächstes Spiel: 20.9.15, 10.30 Uhr in Ludwigsdorf: FC Silesia Görlitz – Radebeuler SV 2.